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STUDIENTAG "WIE NICHT-DIREKTIV IST PERSONZENTRIERT?" |
Was unterscheidet "Nicht-direktiv-Sein" von Sich-Zurückhalten? Kann Lenken und Steuern in Therapie und Beratung
nicht manchmal notwendig sein?
Nicht-Direktivität als Ausdruck von Empowerment, Emanzipation, Respekt und
Präsenz.
Die "Kunst des Nicht-Wissens" als
Praxis von Therapie und Beratung und ihre ethische und politische Bedeutung.
Die Grundhaltung des Antwortens ("facilitative responsiveness") als Entfaltung
des Dialogs in der Therapie.
Rogers hat seine Therapie ursprünglich "non-directive" genannt. Ist dieses Konzept überholt und durch die Betonung der Authentizität und Wechselseitigkeit abgelöst? Wie sieht es aus mit Strukturieren, Vorschlägen, Ratschlägen, Fragen und Beantwortung von Fragen sowie aktivem Steuern der Therapie durch den Therapeuten/die Therapeutin? Wann muss man von einer nicht-direktiven Grundhaltung abgehen?
Bei diesem Studientag befassen wir uns anhand konkreter Beispiele und der eigenen Erfahrung sowie in Auseinandersetzung mit der aktuellen Literatur mit dem Konzept der Nicht-Direktivität nach dem heutigen Verständnis personzentrierter Arbeit.
Literaturhinweis
Facilitative responsiveness.
Non-directiveness from an anthropological, epistemological and ethical
perspective, in: Levitt, Brian (ed.), Embracing non-directivity. Reassessing
person-centred theory and practice in the 21st century, Ross-on-Wye (PCCS) 2005,
74-94
Hinweis
Das Seminar
wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und
SupervisorInnen empfohlen.
Fort- und
Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort-
und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums.
Zeit
Samstag,
12. Dezember 2009, 13.30 bis 19.30 h
Ort
Wien 12., Koflergasse 4/26
Kosten
Frühzahlerpreis (bis 12. 9. 2009) 135 EUR, Normalpreis 150 EUR für IPS-Mitglieder und TeilnehmerInnen am
APG-Propädeutikum; sonst Frühzahler 165 EUR, Normalpreis 185 EUR
Anrechenbarkeit
• für alle Aus-, Fort und u. Weiterbildungen des IPS der APG,
8 Std. Theorie [Fachspezifikum: 1.(a), oder 3.(b) oder 4.(c)] und/oder
Supervision
• für das Propädeutikum
Supervision – 8 Stunden
• für Fortbildung
im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und
Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflichtung)
anrechenbar – 8 Stunden