RESILIENZ
Wie werde ich ein
Stehaufmännchen? |
Robust sein oder werden? – Ist psychische und soziale Widerstandsfähigkeit ein "Stehaufmännchen-Effekt" robuster Einzelner oder eine familiär erworbene Eigenschaft? Handelt es sich um ein grund-legendes oder ein situations- spezifisches Potenzial? Anpassung? – Wie kann man Krisen ohne langfristige Folgen meistern? Ressourcen? – Ist Ressourcenorientierung (was bedeutet das eigentlich genau?) ein hinreichendes Konzept in der Psychotherapie und wie verträgt sie sich mit Zielorientierung? Ist Widerstandskraft überhaupt ein Ziel? Erlernbar? – Wie kann Resilienz individuell und sozial gefördert werden - innerhalb und außerhalb von Psychotherapie und Beratung? |
Leitung
13. Dezember 2014:
Praxis Peter F.
Schmid:
Wien 12., Koflergasse 4/26
Kosten
Frühzahlerpreis
(bis 13. 9. 2014)
140 EUR, Normalpreis 155 EUR für IPS-Mitglieder
und TeilnehmerInnen am APG-Propädeutikum; Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
Das salutogenetische (auf Gesundheitsförderung ausgerichtete) Modell der Resilienz (von lat. "abprallen, zurückspringen") ist ein aktuell viel diskutiertes Konzept in Psychotherapie und Beratung. Üblicherweise wird darunter die Fähigkeit eines Menschen verstanden, mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen umzugehen. Resilienzfaktoren werden untersucht und beschrieben (Resilienzforschung). Der Begriff kann als neuerlicher Beweis dafür angesehen werden, wie aktuelle Konzepte auf personzentrierten Grundannahmen aufbauen, sie aber verändern und oft verwässern. In "Die Strategie der Stehauf-Menschen" (Gruhl, 2010) kann man lesen, "die 7 Säulen der Resilienz" seien Optimismus (ein positives Selbstkonzept), Akzeptanz, Lösungsorientierung (Probleme als Chancen sehen), Selbststeuerung, Verantwortung übernehmen, Beziehungen gestalten und Zukunft gestalten. Ja, aber wie werden diese Schlagwörter verstanden? An diesem Studientag gehen wir dem personalen und person- zentrierten Verständnis von Resilienz und verwandten Begriffen, wie Coping, Salutogenese, Autopoiese, Hardiness, Stressresistenz, Traumabewältigung usw.) nach und der Frage, wie konkret Resilienz auf der Basis eines emanzipatorischen Verständnisses im therapeutischen Prozess gefördert werden kann. |
Anrechenbarkeit
• für alle Aus-, Fort- und Weiterbildungen des IPS der APG
• für das Propädeutikum • für Fort- und Weiterbildung • für alle Aus- und Weiterbildungen, die den Nachweis durch einen eingetragenen Psychotherapeuten (mit Zusatzbezeichnung) verlangen
Hinweis Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. (Forschungsseminar) Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflichtung). |
Literaturhinweise Themenheft "Gesprächspsychotherapie und personzentrierte Beratung" 4 (2009), Köln (GwG) Ziebertz, Torsten / Klümper, Verena (2010.): Resilienz - die innere Kraft zu gedeihen. www.familienhandbuch.de Fröhlich-Gildhoff / Rönnau-Böse, Resilienz, München (Reinhardt) 2014 |
Anmeldung
• am einfachsten online mit diesem Formular. • mit formloser E-Mail an registration@pfs-online.at.
•
telefonisch +43 699 81513190
•
mit der Post an Praxis
Peter F. Schmid, 1120 Wien, Koflergasse 4. Nähere Informationen zur Anmeldung | Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
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