VERTRAUEN UND KONTROLLE
Workshop für Selbsterfahrung und Supervision

"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?" (Lenin zugeschrieben) – Oder umgekehrt? Oder wie?

"Zuviel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zuviel Misstrauen ist immer ein Unglück." (Nestroy) – Wann ist man naiv, wann übervorsichtig?

"Misstrauisch bist du? Ich verstehe dich: Du willst dir die Mühe ersparen, die Menschen kennenzulernen." (Schnitzler) – Wie gestalte ich vertrauensvolle Beziehungen?

"Vorsicht und Misstrauen sind gute Dinge, nur sind auch ihnen gegenüber Vorsicht und Misstrauen nötig." (Morgenstern) – Und was sind jeweils die Konsequenzen?

Wem schenke ich mein Vertrauen? Auf wen ist Verlass? Kann ich mir selbst vertrauen? Wen soll man sich vertraut machen (und welche Verantwortung bring das mit sich)? Wann soll man sich trauen (in des Wortes doppelter Bedeutung)? Wie sieht das mit Treue aus? ("trauen" kommt von "treu") Wann ist "gesundes Misstrauen" angebracht? Wann wird Kontrolle zum hinderlichen Zwang?

Das sind nur einige Fragestellungen um ein Thema, das uns im Alltag ebenso wie in außergewöhnlichen Situationen beschäftigt. Es ist auch ein großes Thema vieler KlientInnen und ein ständige Frage für TherapeutInnen im Umgang mit ihnen. In der vertrauensvollen Atmosphäre einer personzentrierten Gruppe besteht die Möglichkeit, sich selbst zu beobachten, wie viel Kontrolle und wie viel Vertrauen man wem gegenüber aufbringt und aufbringen will, und zu lernen, wie man ein vertrauensvolles Klima für therapeutische, für private und für Arbeits-Beziehungen fördern kann. In der Gruppe kann auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden, ganz nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten der TeilnehmerInnen, vom Gespräch bis zum (Rollen-)Spiel, von nonverbaler Arbeit bis zu Aufstellungen usw.

Hinweis
Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen.
Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums.

Zeit
7. - 8. Dezember 2012: Freitag 17.00 - 21.00 h, Samstag 13.00 – 21.00 h

Ort
Wien 12., Koflergasse 4/26

Kosten
Frühzahlerpreis (bis 7. 9. 2012)
240 EUR, Normalpreis 265 EUR für IPS-Mitglieder und TeilnehmerInnen am APG-Propädeutikum; sonst Frühzahler 265 EUR, Normalpreis 295 EUR.

Anrechenbarkeit
• für die Aus-, Fort- und Weiterbildungen des IPS der APG
Alle Aus- und Weiterbildungen – Selbsterfahrung und/oder Supervision Wahlpflicht: 16 Stunden
• für das Propädeutikum
Selbsterfahrung und/oder
Praktikumssupervision: 16 Stunden
• für alle Aufnahmeverfahren
16 Stunden Selbsterfahrung
• für Fortbildung
im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflichtung) anrechenbar: 16 Stunden

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Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen, die Sie hier finden.

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Veranstaltungsübersicht   
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