Die Kunst der Un-Mittel-barkeit


Es gibt kein Mittel zwischen mir und anderen.
Ich bin unmittelbar: in der Begegnung.

Jacob Levi Moreno, 1889–1974

Jemandem von Person zu Person gegenüber zu treten, heißt, nichts dazwischen zu stellen.

Un-mittel-bar, also bar aller Mittel, da zu sein. Als der, der ich bin, Aug in Aug mit dem Anderen als der, der  er ist.

Einem Menschen zu begegnen, das geschieht ohne Mittel, ohne Methoden, Techniken und Handwerks­zeug, bereitgestellt, um zu ... – um etwas zu bewirken oder zu erreichen. Solche Mittel behindern, trennen und blockieren, stammen aus der Angst um den eigenen Schutz, auch dort, wo Schutz überflüssig ist.

Als einziger in Psychotherapie und Beratung geht der Personzentrierte Ansatz von der Leben fördernden Kraft der Unmittelbarkeit der Begegnung aus.  Personzentrierte Arbeit ist der Prozess, die Mittel unnötig werden zu lassen, absichtsloses Handeln zu gewinnen, das auf Wertschätzung ohne Wenn und Aber beruht. Personzentriert zu werden, bedeutet zu lernen, auf Mittel zu verzichten, die störend zwischen dem Anderen und mir stehen. Und sich statt dessen selbst als Person ins Spiel zu bringen.

Ich lade Sie ein, in den Seminaren dieses Arbeitsjahres an sich selbst zu erfahren und theoretisch zu reflektieren, was es heißt, sich auf andere und sich selbst unmittelbar einzulassen.

Peter F. Schmid

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